Gute Ratschläge sind zu wenig

Gesund sein heißt, dass wir uns körperlich, seelisch und in unserem sozialen Umfeld wohlfühlen. Ist einer dieser Bereiche nicht in Ordnung, kommt es zu Störungen unserer Befindlichkeit, und wir werden krank. Mit Medikamenten alleine ist es auf gar keinen Fall getan.

Gerade bei der Bewegung schätzen sich viele Menschen falsch ein. Denn eine aktive Lebensweise mit Arbeiten in Garten und Haushalt, spielen mit den Enkelkindern oder wiederholtes Treppensteigen im eigenen Haus sind zwar grundsätzlich gut, haben aber leider kaum einen positiven Einfluss auf unseren Stoffwechsel oder auf schon bestehende Risikofaktoren. Dafür ist ein „kardio-respiratorisches Ausdauertraining“ notwendig, bei dem konstant über einen bestimmten Zeitraum mit einer vorgegebenen Pulsfrequenz trainiert wird. Ein Herz-Kreislauf-Belastungstest am Fahrrad oder am Laufband (Ergometrie) beim Internisten gibt Aufschluss über die optimale Herzfrequenz beim Trainieren. Sportarten wie Radfahren (gerade am Heimtrainer zu jeder Jahreszeit möglich), Walken, Nordic-Walken, Skaten oder Joggen eignen sich hervorragend zum Abnehmen und Fitmachen unseres Stoffwechsels.

Natürlich muss so ein Training regelmäßig betrieben werden, wobei ungeübte mit einigen Minuten pro Tag beginnen und ihre Trainingseinheiten dann sukzessive immer um ein paar Minuten steigern sollten. Wem jedoch eine halbe Stunde Training bereits zuviel ist, z.B. aufgrund von Gelenksproblemen, der kann auch dreimal täglich zehn Minuten trainieren. Das ergibt den gleichen Effekt. Zwischen den einzelnen Trainingseinheiten dürfen jedoch nicht mehr als 48 Stunden vergehen, sonst geht der positive Effekt auf Gewicht und Stoffwechsel verloren. Das heißt, dass wir nicht nur am Wochenende sondern auch zwischendurch „sporteln“ müssen. Neben Ausdauersportarten hilft auch ein vorsichtiges Muskeltraining oder Body-Building beim Abnehmen. Denn erstens werden schlaffe Muskeln wieder gestrafft, und zweitens führt eine größere Muskelmasse in unserem Körper zu einer ständigen Erhöhung unseres Energieumsatzes. Wir verbrennen dann auch im Ruhezustand laufend mehr Kalorien.

Fürs Abnehmen und zum Erhalten Ihres neuen Gewichts wird eine leichte Mischkost mit reichlich Kohlenhydraten und Ballaststoffen und zugleich wenig Fett empfohlen. Viel frisches Obst, Gemüse und Salate in Verbindung mit Brot und Getreideprodukten, Kartoffeln, Reis und Teigwaren in fettarmer Zubereitung liefern ausreichend Nährstoffe und machen auch satt. Verteilen Sie mehrere kleine Mahlzeiten über den ganzen Tag. Das ist gut fürs Abnehmen und verhindert auch ein Absinken Ihrer Leistungskurve. Einseitige Diäten sind medizinisch abzulehnen. Sie führen zwar kurzfristig über einen Verlust von Wasser und Muskelmasse (was nicht erwünscht ist) zu einer Gewichtsreduktion. Spätestens einige Wochen nach der Diät wiegen Sie dann mehr als je zuvor. Experten sprechen vom sogenannten „Jo-Jo-Effekt“ (auch Yoyo-Effekt). Eine langfristige Umstellung unserer Essgewohnheiten mit regelmäßiger körperlicher Betätigung ist dagegen der Schlüssel zum Erfolg.

All das – eben Bewegung und eine Ernährungsumstellung – sagt sich aber leicht und ist für viele Menschen ein unmögliches Unterfangen. Das Problem liegt in den Prägungen im Gehirn – und zwar im Unbewussten, das die Grundlage für jede rationale Entscheidung bietet. Wenn also diese Grundlage nicht verändert wird, dann bleibt alles beim Alten. Der Neuropsychologe und Begründer der psyslim-Methode, DDDr. Karl Isak meint deshalb, wenn jemand die ärztlichen Ratschläge auch befolgen möchte, dann muss er zuerst ein Programm  durchführen, das seine unbewussten Prägungen überschreibt und neu formt. Dafür gibt es jetzt psyslim – eine psychologische Abnehmmethode, die an der Wurzel ansetzt.

 

Foto: shutterstock_63162004-Kzenon

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail