Adipositas – krankhafte Fettsucht

Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 spricht man von Fettleibigkeit. Der dafür lautende Fachbegriff Adipositas ist zwischenzeitlich schon sehr bekannt, weil es schon sehr viele Betroffene gibt – und es werden täglich mehr. Fettsucht wird vorwiegend symptomorientiert behandelt. Neben Medikamenten wird auch eine Ernährungsumstellung als zwingend notwendig angesehen. In den meisten Fällen wird aber auf die Ursache der Adipositas vergessen und somit wird eine Heilung (Fettsucht ist als Krankheit definiert) schwierig oder sogar unmöglich.

Die Psychologin Prof. Anja Hilbert ist Expertin für Adipositas an der Uniklinik Leipzig und sieht die Ursachen einer Adipositas-Erkrankung oft in der Kindheit. „Vernachlässigung, Überforderung oder Missbrach haben zu seelischem Leid geführt. Die Betroffenen suchen Trost im Essen und werden immer dicker, was die Psyche weiter belastet.“ (1). Deshalb wird bei einer Fettsucht auch eine Verhaltenstherapie empfohlen. Das geht DDDr. Karl Isak zu wenig weit. „Die psychischen Ursachen einer Fettsucht müssen an der Quelle gepackt werden. Hier haben sich tiefenpsychologische Verfahren bewährt. Gleichzeitig geht es auch darum, die bestehenden, im neuronalen System abgespeicherten Prägungen umzuschreiben bzw. durch neue zu ersetzen.“ Isak hat sehr gute Erfahrungen mit autosuggestiven Verfahren und setzt solche im Rahmen seines psyslim-Prgramms ein.

 

(1) Diabetes-Ratgeber, 27.11.2013
Foto: Fotolia_9184416_-14ktgold

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