Problem Fettleibigkeit

Eine neue Studie* zeigt, dass heute mehr als 640 Millionen Erwachsene fettleibig sind. Das entspricht 13 Prozent der erwachsenen Weltbevölkerung und schließt die Übergewichtigen gar nicht ein. Unter Fettleibigkeit wird nämlich extremes Übergewicht verstanden und betrifft jene, die einen BMI (Body-Mass-Index) von mehr als 30 vorweisen. Die Prognosen sind weiter negativ. So werden es – sofern sich die aktuelle Lebens- und Ernährungsweise nicht ändert – in zehn Jahren über 1,1 Milliarden Menschen sein.

Die Ratschläge der Experten verhallen seit Jahrzehnten. Ärzte und Ernährungsberater verlieren den Kampf gegen Übergewicht und Adipositas. Diäten und Abnehmkuren funktionieren zum überwiegenden Teil auch nicht. „Das Problem wird von der falschen Seite bearbeitet. Es steht immer das Symptom im Zentrum der Maßnahmen. Aber wenn die Änderung nicht an der Ursache angesetzt wird, dann kann es einfach keine Wirkung geben.“ Der Leiter des Instituts für psychologisches Abnehmen plädiert deshalb für eine ursachenbezogene Strategie und hat dafür auch Methoden parat. „Wir verändern die Strukturen im Unbewussten und von dort aus werden neue Handlungsmuster erzeugt, welche zum Abnehmen führen.“

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*Trends in adult body-mass index in 200 countries from 1975 to 2014: a pooled analysis of 1698 population-based measurement studies with 19.2 million participants“ von NCD Risk Factor Collaboration ist am 2. April 2016 in „The Lancet“ erschienen.
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