Vorsicht: Restaurantessen viel zu üppig!

Die Konsumenten erwarten große Portionen für ihr Geld – und erhalten solche auch. Leider schaden diese der Gesundheit und Restaurantessen unterscheidet sich kaum mehr vom Fast-Food. Das zeigt eine Studie der Universität Toronto, die 685 Hauptgerichte und 156 Nachspeisen in Restaurants getestet hat. Die Bilanz zeigt deutlich, dass die Speisen viel zu opulent sind. Eigentlich hätte man schon mit einem Gericht den Tagesbedarf vieler Inhaltsstoffe erreicht.

„Wir essen definitiv zu viel – egal, ob zu Hause oder in Restaurants. Das hat damit zu tun, dass wir zu großen Portionen sozialisiert werden. Viele wurden auch dazu erzogen, alles was am Teller liegt, wegzuessen und Geschmacksverstärker und natürlich Zucker sorgen für den notwendigen Genuss. All das wird im Unbewussten gespeichert und es folgt ein automatisiertes Essverhalten, das auf Dauer einfach fett machen muss. Wenn wir etwas ändern wollen, müssen wir das auf neuronaler Ebene – also im Gehirn ansetzen, wo das Unbewusste neu geprägt werden muss.“ Das sagt der Leiter des Instituts für psychologisches Abnehmen, DDDr. Karl Isak, der mit seinem Team auch funktionierende Maßnahmen entwickelt hat, die auch nachhaltig zu Gewichtsverlust und verändertem Verhalten beim Essen führen.

 

Quellen: ORF-Science (http://sciencev2.orf.at/stories/1717686/) und Restaurant Meals: Almost a Full Day’s Worth of Calories, Fats, and Sodium (http://archinte.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1687517)

shutterstock_Alexander Mazurkevich

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