Übergewicht und Adipositas: Veränderungen im Gehirn bestätigt

Dass Übergewicht im Gehirn bekämpft werden muss, haben jetzt Forscher vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig rund um Annette Horstmann bestätigt: „Übergewicht geht mit strukturellen und neurochemischen Veränderungen in Hirnregionen einher, die für Motivation und Verhaltenskontrolle verantwortlich sind. Dies könnte dazu beitragen, dass die Betroffenen oft über den Hunger hinaus weiteressen und trotz besseren Wissens ihre ungünstigen Essgewohnheiten nicht ablegen.“* Schon 2014 hat der Leiter des Instituts für psychologisches Abnehmen und „Erfinder“ der psyslim-Methode, DDDr. Karl Isak in seinem psyslim-Buch auf neuronale Prägungen, welche zu Übergewicht führen, hingewiesen. Für Isak ist dies aber auch ein wichtiges Signal dafür, wie man abnehmen kann: „Wenn man dem Gehirn beibringen kann auch ohne Hunger zu essen, dann kann man auch lernen, mit wenig Nahrung satt zu werden. Dazu ist eine neuerliche Veränderung im Gehirn notwendig.“ Um das zu ermöglichen hat das Institut für psychologisches Abnehmen auch Instrumente entwickelt, die für jeden, der abnehmen möchte, auch leicht einsetzbar sind.

 

*Quelle: Annette Horstmann (2016): Zu viel ist nicht genug. In: Gehirn und Geist 2/2016

Foto: shutterstock_beccarra

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