Sind Dicke glücklich oder unglücklich?

„In Medien – zum Bespiel in Talkshows – wird oft vermittelt, dass Dicke glücklich sind. Das stimmt nicht“, meint eine 44-jährige Steirerin*, die ein Höchstgewicht von 108 Kilo auf die Waage brachte. Glück und Übergewicht hängen unmittelbar zusammen. Diese Ansicht vertritt der Leiter des Instituts für psychologisches Abnehmen, DDDr. Karl Isak und weiters: „Unglückliche, unzufriedene, einsame, frustrierte, gestresste oder gekränkte Menschen essen deshalb zu viel, weil damit ihr Belohnungssystem zufriedengestellt wird.“ Für Isak geschieht das aber völlig unbewusst. Die Probleme werden abgewehrt und deshalb scheinen manchmal Übergewichtige in der Öffentlichkeit als lustig. Oft leiden sie aber an großen seelischen Schmerzen, die verborgen sind und die sowohl aus der aktuellen Lebenssituation oder aus der Vergangenheit stammen können. Das menschliche Belohnungssystem im Gehirn möchte aber zufriedengestellt werden und das funktioniert mit Essen recht gut – leider immer nur kurzfristig. Die Folge ist Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit.

„Wir müssen das Belohnungssystem also zufriedenstellen und das geht nur mit psychologischen Methoden. Da helfen keine Diäten und auch keine Medikamente. All das setzt am Symptom an und nicht an der Ursache. Wir haben im Institut für psychologisches Abnehmen solche Methoden entwickelt, die schon sehr vielen Menschen mit Gewichtsproblemen helfen konnten“, sagt der Psychologe und Therapeut Karl Isak. Seine Methode sorgt dafür, dass im Gehirn Glückshormone produziert werden und das Belohnungssystem keinen Ersatz in Form von zu viel an Nahrung mehr benötigt.

 

*http://sciencev1.orf.at/science/news/56185

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