Psychologie beim Zunehmen

Wenn mehrere Kognitionen – also zum Beispiel Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten – nicht miteinander vereinbar sind, dann spricht man von „Kognitiver Dissonanz“ – also von einer Unvereinbarkeit. Eine solche tritt zum Beispiel auf, wenn man eine Entscheidung trifft, die sich als falsch erweist. Das kommt im Leben oft vor – zum Beispiel bei der Wahl seines Partners oder des Arbeitsplatzes. Eine kognitive Dissonanz kann auch entstehen, wenn man sich konträr zu seinen Überzeugungen verhält, oder wenn man sich für etwas sehr anstrengen muss um letztlich doch feststellen zu müssen, dass man den Erwartungen nicht gerecht wird. All das sind Gründe dafür, dass wir nicht zufrieden sind, dass unser Belohnungssystem nicht das bekommt, was wir erwartet hatten und dieses braucht dann Ersatz. Dafür eignet sich Essen besonders gut. So kommt es, dass die kognitive Dissonanz auch zu Übergewicht führen kann. Denn, ist die Dissonanz stark genug, dann kann deren Bekämpfung zu einer dauerhaften Änderung von Einstellungen und Verhalten führen. So ändert sich das eigene Körperbild, man fühlt sich nicht mehr so dick oder meint, dass man mit dem Gewicht doch gut zu Recht kommt oder dass die ganzen Untersuchungen, die meinen, dass Übergewicht sehr schädlich für die Gesundheit ist,  reine Übertreibungen wären.

Dazu der Leiter des Instituts für psychologisches Abnehmen, DDDr. Karl Isak: „Es ist unschwer zu erkennen, dass die kognitive Dissonanz für die Betroffenen im Verborgenen bleibt und es somit zu unbewussten Reaktionen kommt. Wenn also verinnerlichte Einstellungs- und Verhaltensmuster verändert werden sollen, dann muss im Unbewussten etwas passieren. Dafür gab es bisher keine Instrumente, um Übergewichtigen zu helfen. Wir haben im Institut für psychologisches Abnehmen eine Methode entwickelt, die das Unbewusste beeinflusst und somit neue Muster und Prägungen schafft – nämlich solche, die zur Schlankheit führen.“

 

Foto: shutterstock_Photographee.eu

Facebooktwitterpinterestlinkedinmail