Negatives Körperbild und Übergewicht

Wenn man seinen Körper nicht mag, dann wirkt sich das oft auf das Gewicht aus – und zwar entweder in die eine oder andere Richtung. Sowohl die Magersucht wie auch die Fettleibigkeit können mit einem gestörten Körperbild zusammenhängen. Dieser Zusammenhang ist den Betroffenen oft nicht bewusst. Jedenfalls leidet das Selbstwertgefühl und dieses Defizit führt bei Übergewichtigen zur Versorgung des Belohnungszentrums mittels Nahrungszufuhr.

Menschen mit einem gestörten Körperbild können sich oft nicht im Spiegel betrachten bzw. erzeugt dies Wut, Angst oder andere negative Emotionen. Mittels verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Körperkonfrontationen* vor einem Spiegel oder mittels eines Videotrainings können negative körperbezogene Emotionen abgebaut werden. Ebenfalls kann ein körperbezogenes Vermeidungsverhalten – zum Beispiel werden gesellschaftliche Ereignisse boykottiert – überwunden werden. Das Training führt auch zu einer Korrektur der in solchen Fällen verzerrten mentalen Repräsentation des eigenen Körpers. So werden oft die eigenen Körperdimensionen überschätzt. Weiters kommt es durch die Therapie zu einer Reduktion der defizitorientierten Betrachtungsweise des eigenen Körpers. Es wird also nur auf das Negative geachtet und das wird geändert. psyslim ist eine hervorragende Begleitung für Menschen mit einem gestörten Körperbild. Diese sind aber dennoch dazu aufgerufen, sich psychotherapeutische Hilfe zu holen. Der Leiter des Instituts für psychologisches Abnehmen, DDDr. Karl Isak kann in solchen Fällen helfen.

 

*Vgl. auch Silja Vocks (2008): „Die Behandlung Körperbildstörungen“. In: Handbuch Essstörungen und Adipositas. Hrsg. von Stephan Herpertz, Marina de Zwaan und Stephan Zipfel. Seiten 219-225.
Fotocredit: Roadrip-6950 by Flickr David Sorich under CC BY-SA 2.0

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