Heißhungerattacken – oder Binge-Eating-Störung

Das englische Wort „binge“ kann mit „Gelage“ übersetzt werden und dies bezeichnet die eine Essstörung, bei der es immer wieder zu Fressattacken kommt, bei denen enorme Mengen von Nahrungsmitteln verschlungen werden. Dabei verlieren die Betroffenen die Kontrolle über das Essen. Von dieser Essstörung sind nur wenige Übergewichtige betroffen, wiewohl diese psychogene Störung nicht zwingend zu Übergewicht führen muss.

Die Ursachen der Binge-Eating-Störung sind psychisch zu sehen. Wut, Stress, Trauer, geringes Selbstwertgefühl, Depression, traumatische Erlebnisse (meist in der Kindheit) oder Langeweile sind Emotionen, die übermäßige und unkontrollierte Nahrungsaufnahme als Kompensation bzw. Bewältigung haben können. Diäten können ebenso eine Ursache sein, vor allem, wenn man mit Diäten lebt und man immer wieder Ausnahmen zulässt, die gerade in Stresssituationen zu Essattacken führen können. Auch angelernte falsche Essgewohnheiten können zu einer Binge-Eating-Störung führen. Lernen kann man schließlich alles – auch zu viel zu essen. Das gilt auch fürs Abnehmen.

„Die Binge-Eating-Störung hat immer psychische Ursachen. So ist es logisch und unerlässlich, dass sie auch psychologisch behandelt wird. Es sind also psychisch wirkende Maßnahmen notwendig“, meint der Leiter des Instituts für psychologisches Abnehmen, DDDr. Karl Isak, der mit psyslim derartige Instrumente entwickelte und erfolgreich bei Binge-Eating-Störungen anwendet.

 

Foto: dreamstimemaximum_6941899 bowie15

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