Übergewichtigen fehlt es oft an Motivation, um abzunehmen. Dafür sind Motivationshormone im Gehirn zuständig. Motivationshormone werden aber über Essen erzeugt. Nur mit Essen kann man nicht abnehmen. Dabei wären schon wenige Prozente sehr wirkungsvoll. „Das Ziel, fünf Prozent Gewicht zu verlieren, motiviert ungemein“, meint Dirk Müller-Wieland von der Deutschen Diabetes Gesellschaft*. Eine amerikanische Studie, die im Fachjournal „Cell Metabolism“ veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass schon fünf Prozent Gewichtsverlust positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Betroffenen hat.* Wie aber kann man jemanden motivieren, der schon viele Diäten versucht hat und dabei keinen Erfolg hatte? „Wären Übergewichtige motiviert, wären sie nicht übergewichtig. Fehlen Glücks- bzw. Motivationshormone, dann isst man. Das kann man beim Frust- oder Stressessen gut beobachten. Übergewichtige brauchen also eine andere Quelle, um Glücks- und Motivationshormone zu produzieren. Dafür haben wir ein leicht umsetzbares Programm entwickelt, das im Gehirn dafür sorgt, dass das Belohnungszentrum das bekommt, was es braucht – und zwar ohne Essen“, verrät DDDr. Karl Isak vom Institut für psychologisches Abnehmen.
*Quelle: http://www.kleinezeitung.at/s/lebensart/gesundheit/4931581/print.do#
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